![]() Wolfgang KriegerSchon als Grundschüler in Tiroler Gefilden mit dem Virus volksmusikalischer Begeisterung infiziert, entwickelte er zunächst ein harmonisches Kadenzbewusstsein, das über zwei Jahrzehnte sein musikalisches Vorstellungsvermögen paradigmatisch prägen sollte. Acht Jahre klassische Ausbildung an Violoncello und Kontrabass, Mitgliedschaften in vier Orchestern und Studium der Kompositionslehre legten ein ordentliches Fundament, aber die Freiheit der musikalischen Gestaltung kam woanders her: von den spielerischen Kontakten mit einer Vielzahl von Saiteninstrumenten und mit dem Akkordeon, vom Jazz, der ihn zum Improvisieren brachte - am Klavier, an der Gitarre, am Bass und am Vibraphon und in einigen Eskapaden mit experimenteller Musik. So kam es nicht nur zum paradigmatischen Bruch mit der abendländischen Kadenz, sondern es entstand mit der Zeit ein instrumentales Allroundertum und ein nicht zu stillendes Verlangen nach Ausweitung der musikalischen Möglichkeiten, dem schließlich nur noch das Höchste Befriedigung zu versprechen vermochte - der Griff nach der ganzen Welt, der Weltmusik der Völker. So ist er derzeit unterwegs - als Sammler und Bearbeiter, als Spieler und Arrangeur, als Forscher und Experimentator mit den Stilen und Ideen und dem Instrumentarium der traditionellen Musikkulturen der Welt.Kontakt: kriwo@t-online.de << zurück |